Präsentation des Museums
" Geschichte lebendig erleben "
Lautet das Motto des Landwirtschaftsmuseum Mirfelder Busch. Die im Sommer allmonatlich stattfindenden Aktionstage machen Geschichte lebendig und alte verstaubte Geräte werden zum Leben erweckt.
Vom Dreschen bis zur Butterherstellung wird einiges geboten. Auch empfangen wir gerne Erwachsenen- oder Schülergruppen nach den regulären Öffnungszeiten in den Räumlichkeiten des Museums am Mirfelder Busch.
Das Museum
Die Grundlage der Museumssammlung wurde vor über 50 Jahren von Aloys Jost (1940-2022) gelegt.
Nachdem die Sammlung landwirtschaftlicher Gerätschaften auf über 3000 Gegenstände angewachsen war, beschloss Aloys Jost gemeinsam mit seinem Enkel Gary Jost, im Jahr 2006 einen alten Stall zum Museum umzubauen. Die Sammlung wuchs nach der Errichtung des Museums noch einmal stark an und das Museum musste einige Schätzchen in ein eigens dafür errichtetes Depot auslagern.
Neben den statischen Gegenständen gibt es auch Tiere im und ums Museum. Der von der Familie Jost geführte landwirtschaftliche Betrieb „Hof Mies“ sorgt sich um die Erhaltung alter Haustierrassen und züchtet neben der Rinderrasse der Ostbelgischen Rotbunte ebenfalls eine alte Hühnerrasse namens Rheinländer.
Rasante Fortschritte in den letzten 150 Jahren
Sobald der Besucher die Räumlichkeiten des Museums betritt, wird ihm vor Augen geführt, in welchem rasanten Tempo sich die Landwirtschaft in den letzten 150 Jahren entwickelt hat. Auch nachdem die Industrialisierung in den großen Städten in der Mitte des 19. Jahrhunderts schon zügig Fahrt aufgenommen hatte, schien die Zeit in der Eifel stehen geblieben zu sein.
Die karge Gegend sowie das widrige Klima erschwerten die landwirtschaftliche Arbeit enorm. Vor allem sorgten bei einem Großteil der Eifelbewohner eine Kuh sowie ein paar Hühner für das tägliche Auskommen. Die oft sehr kleinen landwirtschaftlichen Parzellen erforderten aber noch bis weit in die 1950er Jahre hinein viel Handarbeit, da der Boden häufig so unwegsam war, dass auch die neuen Maschinen, insofern man sie sich leisten konnte, nur bedingt hilfreich waren. Die 1960er Jahre brachten auch für die relativ kleinen Betriebe der Eifel Technisierungsmöglichkeiten, sodass auch die Wirtschaftlichkeit enorm gesteigert werden konnte.
Die Museumsexponate zeigen gerade jene chronologische Bandbreite. Von der kärglichen Sichel des 18. Jahrhunderts bis zur modernen Melkmaschine der 1960er ist sehr vieles zu sehen. Schwerpunktmäßig behandelt auch die Führung durchs Museum dieses Thema und gliedert die einzeln vorliegenden Gegenstände in ihren geschichtlichen Kontext ein.
Planen eines Besuchs
Ein Besuch des Museums ist zu den angeschlagenen Terminen möglich. Für das Leibliche Wohl ist mit Kaffee und Kuchen in einer gemütlichen Runde immer bestens gesorgt.
Auf Anfrage ist für Gruppen ab 8 Personen aber ebenfalls ein Besuch außerhalb der Öffnungszeiten möglich. Kontaktieren Sie uns gerne: +32 473 50 19 85.
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